Bei der Gründung Ihrer Firma haben Sie idealerweise einen Businessplan erstellt. Im Finanzplan haben Sie sich viele Gedanken um Kosten, Umsätze und Gewinne gemacht. Neben den Zahlen gibt es auch noch Fragen zur Zukunft Ihres Unternehmens zu beantworten:

  • Welche unternehmerische Vision haben Sie?
  • Wofür soll Ihr Unternehmen stehen?
  • Wohin soll es sich entwickeln?
  • Welche Ziele wollen Sie erreichen?
  • Welche Strategie verfolgen Sie, um diese Ziele zu erreichen?
  • Wo möchten Sie in fünf, zehn oder 15 Jahren stehen?
  • Wann möchten Sie Ihre Firma an einen Nachfolger übergeben oder an einen Interessenten verkaufen?

 

Sind Sie noch auf Erfolgskurs?

Nehmen Sie hin und wieder eine Auszeit für die weitere Unternehmensentwicklung. Überprüfen Sie, ob Sie noch den richtigen Kurs eingeschlagen haben:

 

  • Sind Sie da, wo Sie sein wollten?
  • Hat sich der Markt so entwickelt, wie Sie dachten?
  • Gilt es, neue Strömungen oder Trends am Markt oder bei Zielgruppen aufzugreifen?
  • Wie verhält sich Ihr Wettbewerb?

 

Überprüfen Sie Ihre Positionierung

Es ist sehr schwierig, sich gleich vom Start weg richtig zu positionieren. Ihre Positionierung stellt einen Prozess dar und gilt, einmal festgelegt, nicht für immer. Bleiben Sie nicht stehen. Alles ist im Wandel – und höchstwahrscheinlich auch der Markt, in dem Sie tätig sind. Wichtig ist daher auch, dass Sie Ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse immer wieder überprüfen. Mit diesen Ergebnissen sollten Sie Ihr Profil entsprechend nachschärfen.

 

Bleiben Sie wachsam

Erkennen Sie Trends, die Ihre Zielgruppe, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung betreffen. Erinnern Sie sich: Für Taxiunternehmen gab es plötzlich Uber als Konkurrenz, für Hotels und Ferienwohnungen Airbnb. Dahinter steckte der Megatrend des Social Sharing, der vielerlei disruptive Geschäftsmodelle hervorbrachte. Prüfen Sie, ob es auch in Ihrer Branche neue Strömungen gibt und ob Ihre Firma davon vielleicht auch profitieren könnte. Ist eventuell sogar eine Neuorientierung notwendig? Auch dies wäre nicht schlimm. Es gilt, genau hinzusehen und die erforderlichen Schlussfolgerungen zu ziehen.

 

Vielleicht ist ja die Digitalisierung in Ihrer Branche und für Ihr Unternehmen ein Thema. Dabei ist zu beachten, dass viele Bereiche im Unternehmen ineinandergreifen. Verändern Sie mit den neuen Technologien, Anwendungen und Services zum Beispiel Abläufe, hat das auch Auswirkungen auf Ihre Mitarbeiter, welche diese neuen Abläufe erst einmal verstehen müssen, um sie auszuführen. Nicht selten macht eine Änderung den Betroffenen zunächst einmal Angst: Sie versuchen, sie zu bekämpfen, um den gewohnten Standard zu erhalten. Daher sollten Sie mit Ihren Mitarbeitern kommunizieren und ihnen die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der Veränderung nahebringen. Eine zu schnell vollzogene Neuerung, ohne die Belegschaft mit ins Boot zu holen, kann sonst unnötig viel Zeit und Energie kosten.

Ein chinesisches Sprichwort besagt: „Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.“ Zu welcher Gruppe möchten Sie gehören?